„Der Künstler geht auf dünnem Eis. Erschafft er Kunst? Baut er nur Scheiß?“ 

Robert Gernhardt wurde am selben Tag geboren wie Heine und Heino. Als Gernhardt der Heine-Preis verliehen wird, frotzelt Loriot, er solle mal nachsehen, ob da nicht Heino-Preis drunter stehen würde.

Humor und Liebe, Alltag und Leben sind die Themen bei Robert Gernhardt. Seine große Kraft liegt im Privaten. Er weiß schon lange, dass Wein besser als Sex ist. Seine Gedichte sind leicht und humorvoll. So, wie seine Vorbilder Wilhelm Busch, Christian Morgenstern und Loriot, ist Robert Gernhardt ein messerscharfer Beobachter und in einer Zeit, in der uns das Lachen schon mal im Halse stecken bleibt, ein gutes Gegengift. Robert Gernhardt schenkt uns das befreite Lachen, wie wir es kaum noch kennen.

Der rote Faden des Abends ist das Leben Robert Gernhardts, der als Kind von Estland nach Posen übersiedelt und nach dem Krieg auf Umwegen nach Göttingen flieht. In den 60ern hockt er auf Apfelsinen-Kisten, ist aber weitestgehend unpolitisch, schreibt in den 70ern für Otto Waalkes, gründet in den 80ern die Satirezeitschrift Titanic, wird in den 90ern mit Preisen überhäuft und schreibt ab dem Millennium über seine Krankheiten, die er als „Schangse“ sieht.

Oliver Steller, Jahrgang ´67, ist die „Stimme deutscher Lyrik“ FAZ. Von Hause aus Musiker, hat er auch in diesem Programm viele Gedichte vertont. Sein lyrischer Plauderton führt durch den Abend und macht Robert Gernhardt zu einem Gesamtkunstwerk, das heiter und unterhaltsam, aber auch sehr tiefsinnig ist!

Im Programmheft und auf dem Theaterzettel ist der Verlag zu nennen: “Aufführungsrechte beim S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main”

Pressestimmen:

“Dieser Mann ist ein Schelm. Oliver Steller weiss das Eis sofort zu brechen. Rein in die Gefilde eines Humors, der nur im ersten Moment krachend daherkommt und eigentlich stets wohl durchdacht ist” Kölner Stadtanzeiger

“Gernhardt Gedichte zu lesen macht Spaß. Gernhardts Gedichte zu hören macht noch mehr Spaß, wenn Oliver Steller sie spricht” Gießener Allgemeine

“Steller ist nicht nur als Rezitator, sondern auch als Gitarrist ein Meister seines Faches” Westfälischer Anzeiger

“Wer kann mit einem Satz trösten und erfreuen? Der Rezitator. Keiner vermag das so genial wie Oliver Steller, nicht zuletzt, weil er auch Musiker ist” Westfälische Nachrichten

“Oliver Steller bringt eine Show zwischen Konzert und Talk und Erzählung und Poetry Slam rüber. Eine elektrische Gitarre, eine akustische Gitarre, ein Verstärker – die Ausstattung auf der Bühne ist spartanisch. Aber mehr ist auch nicht nötig, denn der Protagonist des Abends weiß mit ungebremstem Redefluss, Pointenjagd, inszenierten Fragerunden ans Publikum, Blues und Groove und der unbedingten Liebe zum Wort und zum Witz und zum Wortwitz zu fesseln. Und ruft ganz nebenbei mit dem von Robert Gernhardt erdachten und von Otto salonfähig gemachten „Theo, wir fahr’n nach Lodz!“ eine Zeit ins Gedächtnis der Zuhörer zurück, die prägend war für die Kunst der Komik in Deutschland. Die Maßstäbe setzte. Und die nach wie vor lebendig und für ein lautes, herzhaftes Lachen gut ist” Kölner Stadtanzeiger

“Das Robert Gernhardt Programm hell&schnell ist eine virtuose Verschmelzung von heiteren und tiefgründigen Gedichten. Oliver Steller kann sich einfach enorm gut in Dichtung einfühlen. Er rezitiert manche Texte in so herausragender Weise, dass es schon fast Neudichtungen sind. Die allergrößten Höhen erreicht Steller, als er die ernsten, ja, tragischen Texte bringt und die tief melancholische Seite Gernhardts zeigt.
Und zuweilen ist Gernhardt so absurd komisch, dass man ihn plötzlich ernst nehmen muss. Oliver Steller gelingt es souverän, diesen schmalen Grad darzustellen und damit einen Author dem Publikum näher zu bringen, der seinen Tiefgang größtenteils sehr erfolgreich hinter dem Humor und dem Absurden verbarg” Gießener Anzeiger

„Er war kein Steinewerfer, kein Revolutionär, schon gar kein Polit-Theoretiker. Dennoch kam der Dichter und Karikaturist Robert Gernhardt eindeutig aus der 68er Ecke, veralberte als Mitbegründer der „Neuen Frankfurter Schule“ in der Satirezeitschrift Pardon die Adenauer-Ära mit flotten Sentenzen, die an Spontisprüche erinnerten. Das saß auch deshalb, weil die Form im Grunde stockkonservativ war: Gernhardt beherrschte Reim und Metrum virtuos, daher sind die Gedichte idealer Rohstoff für Rezitatoren und Musiker wie Oliver Steller. Ein Abend, der in wohltuender Weise darauf hinwies, wie nahe sich Sinn un Nonsens, Ernst und Unernst kommen bei einem Dichter, der 13 Jahre nach seinem Tod in einem Atemzug mit Heine, Morgenstern und Tucholsky genannt wird. Oliver Steller ist ein exzellenter Gernhardt-Interpret“ Kölnische Rundschau

“Der rote Faden, der durch das Programm führt, ist das Leben Robert Gernhardts. Trotz trauriger Geschichten aus Gernhardts Leben, ist der Abend auf eine leichte und doch sehr tiefsinnige Weise unterhaltsam. Der ausgebildete Musiker Oliver Steller schafft so eine ganz besondere Verbindung zwischen Lyrik und Musik. Kein Wunder, dass alle Abende ausverkauft sind” Kreis-Anzeiger

“Gedichte mit Humor und Verstand. Wo Gernhardts Gedichte ohnehin schon unterhaltsam sind und sich pointenreich wenden, ergänzt Oliver Steller das mit seiner angenehmen Stimme und seiner unverwechselbaren Musik: Wahre Gedichte mit Sinn, Verstand und Humor, verschönert durch verständliche und sinnenhafte Musik” Westfälische Nachrichten

“Oliver Steller ist nicht nur ein wunderbarer Rezitator, sondern auch ein begnadeter Musiker. Gedichten mit seinen Gitarren den letzten Schliff zu geben, das funktionierte perfekt und sorgte stets für Überraschungen. Oliver Steller hat sich Gernhardts Biografie genau angesehen, seine Ehen, seine Freunde und Wegbegleiter und auch seine Krankheiten, die er mit Humor verarbeitete. Dazu gibt es Jazz und Hendrix-Anleihen, in die er Gernhardts Gedichte steckt und mit denen er sein Leben nachzeichnet” Lauffener Bote

“Ein Programm für Feinschmecker der Lyrik. Das Gernhardt-Programm, so viel war von Alex aus der Q1 zu erfahren, kommt auch in seiner Jahrgangsstufe gut an!” Bonner General-Anzeiger

“Tiefsinniger, derber und hintergründiger Humor. Dem Volk aufs Maul geschaut, dem Volk den Spiegel vorgehalten. Wann hat es das mal gegeben, dass das Publikum im vollbesetzten Theater mitsingen dürfte?
An Robert Gernhardt kommt niemand vorbei. Es ist nicht nur der Humor, der ihn auszeichnet, auch Gesellschafts- und Zeitkritik spielen bei ihm eine große Rolle – oft humorvoll verpackt. Oliver Steller hat aus vielen Nuancen ein herrliches Programm gemacht” Aachener Zeitung

“Oliver Stellers volltönende Stimme geht mitten ins Herz: So müssen die Bahnhofsansagen im Himmel Klingen. Die Gedichtzeiler erhalten durch Stellers Melodien eine ganz neue Ebene. Oliver Steller zeigt sein großes Können als Rezitator, dabei nimmt er sich stets zurück und stellt den Dichter in den Mittelpunkt” Iserlohner Kreisanzeiger

“Wo Gernhardts Gedichte ohnehin schon unterhaltsam sind und sich pointenreich wenden, ergänzt Oliver Steller das mit seiner angenehmen Stimme und seiner unverwechselbaren Musik: Wahre Gedichte mit Sinn, Verstand und Humor, verschönert durch verständliche und sinnenhafte Musik” Westfälische Nachrichten

“Viele heitere Gedichte hat Oliver Steller bei Robert Gernhardt gefunden, aber auch Tiefgründiges, Nachdenkliches – und diese Vielfalt machte den Abend zu einem literarischen Genuss, denn Oliver Steller geht nicht auf die Nerven, sondern trifft den Nerv. Mal mit, mal ohne Gitarre, aber immer mit seiner wohltönenden, ruhigen, tiefen Stimme und seiner mal charmanten, mal knitzen Mimik.
Gernhardts Gedichte sind heiter und sonst gar nichts weiter? Seine Lyrik geht eindeutig weiter und Oliver Steller vermittelt das locker, unterhaltsam und einfühlsam – gekonnt!” Lauffener Zeitung

“Oliver Steller vertont die Texte, musiziert sie mit der elektrischen oder akustischen Gitarre, verleiht so den schon beschwingten Wörtern klangliche Flügel, in Akkorden, Melodien und heißen Riffs. Töne, Klang und Worte beschreiten ihre Bahn, über die Köpfe der Zuhörer mitten hinein in deren Herzen. So nimmt Oliver Steller sein Publikum mit auf die Reise durch Robert Gernhardts Leben, spannt einen prall mit Zitaten und Geschichten gefüllten Bogen, würzt mit kurzweiligen Erzählungen aus seinem eigenen Leben und landet am Ende wieder beim 16-jährigen Gernhardt und dem Beginn einer ganz besonderen Karriere” SüdWest Presse